You're simply the best! - Wie es mit dem Delegieren klappt

"You're simply the best!"

 

Sagt man auch viel zu selten. Vor allem,

  • wenn es Schwierigkeiten im Team gibt,
  • wenn nach viel zu vielen Diskussionen, alles nur noch anstrengend ist,
  • wenn die Leistung stagniert oder gar zurück geht und
  • wenn statt Flow nur Widerstand spürbar ist. 

 Spätestens dann ist es Zeit, einmal Stopp zu sagen.

 

Stopp zu sagen und sich klar zu machen, dass es auch anders geht.

 

Mit einem motivierten Team, das mit freudvoller Energie am selben Strang zieht und beste Ergebnisse liefert.

 

Wow, ein Traum! - Als Führungskraft zu wissen, wie ich selbst schwierigen Mitarbeitern neue Aufgaben so schmackhaft mache, dass sie mit Begeisterung beste Ergebnisse bringen und ich selbst entspannt pünktlich in den Feierabend gehen kann.

 

"Klingt gut. Aber mit Begeisterung .... Ist das nicht ein bisschen dick aufgetragen?"

ploppt da vielleicht direkt als erstes auf.

 

Ist es das? Mit Begeisterung arbeiten als Unmöglichkeit? 

Schauen wir uns das einmal genauer an, was denn hinter dieser Frage steckt.

 

 

"Ich hasse Führung! Das ist wie im Kindergarten!"

 

hat letztens jemand getwittert. 

 

Wow! Was da wohl alles schief gegangen ist im Vorfeld!

 

Wenn die Kommunikation so verschoben ist, dass die Mitarbeiter sich in ihrem inneren Kind bewegen und nicht mehr überlegt handeln.

Wenn die Führungskraft offensichtlich völlig anderer Vorstellungen hat und ihr Team nicht mitnimmt.

 

Wo kann man da noch ansetzen? 

 

Vielleicht mit diesem Grundsatz:

 

Jeder möchte gesehen und wertschätzend behandelt werden.

 

Eigentlich ganz einfach, doch in klassischen Unternehmensstrukturen geht das oft schief.

 

Warum? 

👉Klassische Unternehmen folgen in der Regel einer hierarchischen Struktur nach dem Daddy-Prinzip.

  • Der Chef ist als zentrale Übervaterfigur installiert.
  • Seine Assistenz (meist weiblich) übernimmt die Rolle der verstehenden Mutter.
  • Die Angestellten erfüllen die verschiedenen Kinderpositionen. 

Wie in jeder Familie gibt es Vater und Mutterkinder, das schwarze Schaf, den Stubenhocker, die Revoluzzer und so fort.

 

Ein braves Kind ist fleißig, muckt nicht auf und stellt nicht zu viele Fragen.

 

In größeren Firmen braucht es Abteilungen. Das heißt, es gibt Zwischenführungsebenen. 

Diese haben eine Sandwichfunktion:

☝Nach oben erfüllen sie die Funktion des älteren, verständigen Kindes.

👇Nach unten sind sie das Sprachrohr des Vaters.

 

Je autoritärer die Firmenkultur, desto unselbstständiger werden die Angestellten gehalten. Sie haben zu funktionieren und alles für das Unternehmen geben. Damit keiner ausschert, wird kontrolliert. Selbstständige Entscheidungen sind unerwünscht.

 

Und hier liegt das Problem:

❗Angestellte sind keine Kinder, sondern autarke erwachsene Menschen, die im normalen Leben voll geschäftsfähig sind..

 

❗Der Chef ist nicht der Vater, der die Angestellten liebt, sondern Unternehmer, der wirtschaftlich arbeiten muss!

 

❗ Führungskräfte sind kein Ersatzvater, sondern Mitarbeiter mit besonderer Verantwortung in zwei Richtungen..

Führungskräfte sind Mitarbeiter mit besonderer Verantwortung in zwei Richtungen

Sie sind das verbindende Element. 

Sie übersetzten die Firmenstrategie für die Mitarbeiter in ihren Abteilungen.

Sie halten ihren Bereich am Laufen und sind für die Ergebnisse nach oben verantwortlich.

Sie sind Ansprechpart für ihr Team in allen Belangen.

Sie führen ihr Team.

 

All das verlangt besondere Qualitäten.

Führungsqualitäten.

Und da sticht der Satz

Führung beginnt mit Selbstführung

 

Was ist Selbstführung?

Selbstführung heißt, sich selbst zu führen. Das beinhaltet einige grundsätzliche Aspekte.

Die wichtigsten sind

  • Ehrlichkeit zu sich selbst , d.h. auch, sich selbst gut zu kennen, mit allen Stärken und Schwächen.
  • Sich seiner selbst bewusst sein.
  • Sich über die eigene Motivation jeder Handlung bewusst zu sein.
  • Sich selbst zu vertrauen.
  • Sich selbst wertzuschätzen.

Vor allem der letzte Aspekt ist häufig der Knackpunkt, wenn es zu Schwierigkeiten im Team kommt.

Dazu unten mehr.

 

 

Lösungsansatz

Wie kann ich das als Führungskraft für mich und mein Team übersetzen? Indem ich mir die folgenden Fragen ehrlich stelle:

 

In welcher Rolle sehe ich mich selbst?

Leader oder die Person, die alles besser und schneller kann und daher gerne mal Arbeit an sich nimmt, weil es dann schneller geht.

❓Formuliere ich Aufgaben klar genug und terminiert oder erwarte ich, dass mein Gegenüber schon weiß, was gemeint ist.

❓Übertrage ich die Verantwortung mit der Aufgabe an die Mitarbeiter oder manage ich jeden kleinen Schritt.

❓Frage ich mein Team, was es braucht oder schlage ich Lösungen vor.

Gebe ich Raum und vertraue oder muss ich alles kontrollieren.

Wertschätze ich mein Team oder will ich vor allem meine Leistung zeigen.

 

.Vor allem der letzte Punkt ist äußerst sensibel, denn natürlich möchte auch eine Führungskraft in ihrer Position gesehen werden. Wozu gibt man sich denn sonst die Mühe, wenn nicht für den Applaus. (Und ja, das darf jetzt zwicken)

 

Wertschätzung und Anerkennung, Respekt und Applaus.  - Doch wer soll die Blumen überreichen?

Ganz einfach! 

Als Führungskraft überreichen wir sie uns selbst, denn wir können uns selbst feiern.

 

💎Die Kraft einer Führungskraft liegt in einem gesunden Selbstwertgefühl, dessen sie sich selbst bewusst ist.

💎Sie kennt ihre Stärken und ihre Schwächen.

💎Sie schätzt Kritik und ist sich bewusst, dass Fehler zum Lernprozess gehören.

💎Sie kann aus ihrer Fülle heraus ihrem Team den Raum geben, den es braucht, um mit Begeisterung beste Ergebnisse zu liefern.

💎Sie sieht den Menschen im Gegenüber und stärkt die Stärken.

💎Sie lässt sich nicht durch Lob und Anerkennung von außen manipulieren. 

💎Sie feiert mit ihrem Team.

 

Oder wie eine Klientin sagte: "Ich brauche kein Lob von außen. Ich weiß, was ich kann. Das gibt mir so viel Freiheit, auch voll hinter meinem Team zu stehen."  🙏

 

 

Dahinter steht natürlich ein Prozess der Persönlichkeitsentwicklung.

Die private Seite von Führung.

 

Wenn ich mir dieser Seite als Führungskraft bewusst bin, dann komme ich

💎heraus aus dem Ameisen-Mindset und hinein in meine Führungskraft.💎

 

Wenn alte, hinderliche Mustern wie

  • gelobt werden zu wollen, um sich sichtbar zu fühlen.
  • ständige Selbstzweifel, gut genug zu sein.
  • sich zu blockieren aus Angst vor Zurückweisung.
  • nicht delegieren zu können, aus Angst, dass das Ergebnis sonst nicht stimmt.
  • von allen Perfektion erwarten und von sich selbst noch mehr.
  • Rückfragen als persönliche Kritik zu sehen

aufgelöst sind, dann ist Führung Freude, authentisch und fair.

 

Dann erwacht die innere Stärke und die Gelassenheit, Aufgaben so zu delegieren, dass

die Mitarbeiter sich gesehen fühlen und

mit Begeisterung beste Ergebnisse liefern.

b

 

 

Sie wollen genau das haben und

  • endlich mit Freude führen und delegieren?
  • Sonntagabends gut einschlafen, weil der Montag wieder Spaß macht?
  • Pünktlich Feierabend machen und Ihrem Team vertrauen?

 

Dann schreiben Sie mir 👉 hier und

wir gestalten Ihren individuellen Fahrplan,

 

Raus aus dem Ameisen-Mindset und hinein in Ihre Führungskraft. 

 

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